Da wir erst zum Freitag Abend angekommen sind, hatten wir erstmal kleine Probleme, einen geeigneten Platz zum Campen zu finden. Der offizielle Zeltplatz war lange voll, selbst die auf die Schnelle zum Campground umgewandelte Wiese gegenüber bot nicht mehr viel Raum für Auto, Zelt und Pavillon. Wir ergatterten glücklicherweise noch ein Plätzchen in “zentraler Lage” direkt an der Kreuzung gegenüber des eigentlichen Festivalgeländes. Das Wetter ist halt nicht das Beste, unserem Spaß tut das keinen Abbruch.
Ein erster Eindruck: Im Vergleich zum Vorjahr ist das RiB beträchtlich gewachsen. Leider wird die Organisation des Festivals diesem Wachstum nicht in jeder Hinsicht gerecht. Einlasskontrollen zum Festivalgelände fanden anfangs nur sporadisch statt und die “Shoppingmeile” (3 Stände) sowie die kulinarische Vielfalt an den Fressständen wäre ausbaufähig. Bandtechnisch sind wir hingegen sehr angetan. Gestern schafften wir es leider nur noch zu Watain und Gernotshagen, heute stehen die Excrementory Grindfuckers, Mutabor, Eminenz, Arkona, Crematory, Alestorm und Varg auf unserem Programm.
Samstag, 00:45 Uhr
Es ist vollbracht. Varg haben das RiB würdig beendet. Wir sitzen unterm Pavillon, winken dank unserer “zentralen Lage” den Abreisenden zu, begießen das Festival noch zünftig und möchten euch an dieser Stelle ein letztes Fazit geben:
Die Kontrollen am Eingang zum Festivalgelände haben am Samstag normale Ausmaße angenommen, die Dixis waren zu jeder Zeit bestens begehbar, auf dem Zeltplatz herrscht eine für Open-Air-Verhältnisse angenehme Lautstärke und auch generell ist das Rock im Betonwerk ein sehr “familiäres” Event. Uns hat es auf jeden Fall Spaß gemacht.
Bevor der komplette Bericht mit Bildern folgt, stellen wir mal unsere Top 6(66) der Bands zusammen:
1. Varg (neben der geilen Mucke war die konkrete Ansage an einige Nazis im Publikum einfach großartig)
2. Excrementory Grindfuckers (Party pur, super Covers, so macht Grindcore Spaß)
3. Gernotshagen (schöner Pagan-Metal, geiler Sänger (sagt die Comtesse))
4. Watain (die zelebrieren den Black Metal halt bestens)
5. Eminenz (die sind ihrem Stil treugeblieben)
6. Das inoffizielle “Partyzelt”: Die einzig laute Musik, die vom Zeltplatz zu hören ist. Die – und die gröhlende, textsichere Meute drumherum – haben uns mit ihrem abwechslungsreichen Musikmix zwischen den Bands gut unterhalten.
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