Verdammt heiß wars heute! So ist es kein Wunder das es eine Weile dauerte, bis uns schließlich 15.55 Uhr HELHEIM aufs Gelände lockten. Mit ihrem doch recht melodischen Gitarrenspiel und vor allem den auch live in Perfektion gespielten folkigen Elementen konnten sie die doch recht zahlreich erschienenen Fans vor der Bühne überzeugen.
HEIDEVOLK sollten 18.50 Uhr unser nächster Anziehungspunkt sein. Schon oft gesehen und doch immer wieder schön könnte man sagen. Aber wir wollen doch etwas genauer werden. Ohne eine Aufwärmphase ging es mit “Nehalennia” los. Jeder war sofort dabei und spätestens bei „Saksenland“ ob Sachse oder nicht (wir sinds *gg*) begeistert. Neben 2 Stücken vom aktuellen Album gabs im weiteren Verlauf der Show einen bunten Mix aus dem Schaffen der sehr symphatischen Niederländer . Immer wieder gern…
22.40 Uhr mußten wir uns natürlich IMMORTAL ansehen, hatten sie es nach elf Jahren wieder aufs Summer Breeze geschafft. Der Auftritt hatte sich natürlich gelohnt. Viel Bombast und Pyrotechnik auf der Bühne, ein wahnsinnig gut gefüllter Platz voller gröhlender, bangender Fans vor der Bühne – was will man mehr? Klar, Abbath zeigte sich wieder recht wortkarg. Anderen Bands würde man hier fehlende Interaktion mit den Fans oder gar Arroganz vorwerfen. Auch könnte man das Stageacting als eher gestellt wirkend beschreiben.
Aber hey – da spielten IMMORTAL! Also ist das Posen auf der Bühne äußerst routiniert und die Band ließ halt die Musik für sich sprechen. Für den geneigten Schwarzmetaller gabs dann auch ein buntes schwarz-weißes Potpourri des immensen Schaffens der Norweger. Fuchur und Eddi erfreuten sich vor allem an der leichten Dominanz des “Sons Of Northern Darkness”-Albums innerhalb des Sets. Gerade “Tyrants” und das zum Schluss gespielte, fast schon als antik zu bezeichnende “The Sun No Longer Rises” stellten für uns alle den würdigen Abschluss dieses Freitags dar.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar