Summer Breeze 2018 – Freitag

Summer Breeze Open Air 2018 - Freitag

Das Wetter meinte es am Freitag wieder sehr gut mit uns. Nach einem kleinen Abstecher zum Supermarkt nahmen wir ein recht feudales Frühstück zu uns. Wir wollten gut gestärkt in den Tag starten.

Annisokay @ Summer Breeze 2018
Annisokay @ Summer Breeze 2018

Schon 11 Uhr standen wir gestärkt nach einem reichhaltigen Frühstück vor der Main zu ANNISOKAY bereit. Die Metalcore Band aus Halle machte alle müden Männer und Frauen munter und brachte ordentlich Stimmung. Vom neuen Album „Arms“ wurden einige Songs zum Besten gegeben und verursachte einen der größten Circle Pits die wir je vor 12 Uhr mittags gesehen haben. Auftrag erfüllt – wir waren munter.

Megaherz @ Summer Breeze 2018
Megaherz @ Summer Breeze 2018

Interessehalber fanden wir uns 11.55 Uhr zu MEGAHERZ ein. Da uns Alexx bei EISBRECHER recht gut gefallen hatte wollten wir zwischen der „Neuen deutschen Härte“ einen Vergleich ziehen. Dieser war schnell klar. Megaherz steht eindeutig hinten an. Recht langweilig und eher Durchschnittsware.

Für uns war erst mal Pause. Essen fassen, nochmal über die Shoppingmeile und den „Einserzug“ erwischen stand auf dem Plan. 15.15 Uhr waren wir wieder fit und bereit für ANCST.

Ancst @ Summer Breeze 2018
Ancst @ Summer Breeze 2018

Eine Band für Jedermann. Im Duden unter dem Begfriff “Crossover” wird wahrscheinlich ein Bild von ANCST abgedruckt sein. Moshpit Garantie war schon im Vorraus angekündigt. Müdigkeit hatte keine Chance. Gut das auch dieses Jahr das neue Album auf den Markt geworfen wurde: „Ghosts Of The Times Void“ . Kurz gesagt: Voll auf die Fresse.

J.B.O. @ Summer Breeze 2018
J.B.O. @ Summer Breeze 2018

16.05 Uhr enterten wie immer in rosa J.B.O. die Main Stage. Altbekannte Songs gaben den eingefleischten Fans Spaß und bei „Bolle“ mußten auch wir mitsingen. Bei dieser Band scheiden sich ja eh die Geister. Entweder man mag sie oder nicht. Fazit: Ganz okay aber Knorkator sind witziger.

Saltatio Mortis @ Summer Breeze 2018
Saltatio Mortis @ Summer Breeze 2018

Beim Auftritt von SALTATIO MORTIS 17.20 Uhr trafen sich Feuer und Wasser. Flammen auf der Bühne Regen von oben. Da an diesem Tag das neue Album „Brot & Spiele“ auf den Markt geworfen wird konnten die Fans auch einigen neuen Songs lauschen. Besser kamen gefühlt trotzdem die Klassiker wie „Rattenfänger“ oder „Spielmannsschwur“ an. Schöne Mittelaltermucke in gewohnter Manier.

Gyze @ Summer Breeze 2018
Gyze @ Summer Breeze 2018

Wieder einmal standen wir 17.45 Uhr an der Camel und waren gespannt auf GYZE. Die Death Metaller kommen aus dem fernen Hokkaido in Japan ins beschauliche Dinkelsbühl. Gerade präsentierten sie ihre neue Single„The Rising Dragon“ . Ihre Musik besticht durch schnelle Drums, fast lyrischen Gitarrenmelodien und krassen Growling. Durchaus genial. Die 30 Minuten vergingen wie im Flug.

Vreid @ Summer Breeze 2018
Vreid @ Summer Breeze 2018

Hernach folgte eine Abendbrot- und Chillpause. Erst 20.30 Uhr fanden wir uns wieder zu VREID ein. Schon wieder an der Camel – wir sind der Annahme die meisten Bands hier gesehen zu haben.

Wir waren nicht überrascht von dem Auftritt der Norweger. Melodischer Death Metal der Spaß macht. Auch zwei Songs vom neuen Album „Lifehunger“ wurden zum Besten gegeben und eine Zugabe gab es auch noch.

Mr. Hurley und die Pulveraffen @ Summer Breeze 2018
Mr. Hurley und die Pulveraffen @ Summer Breeze 2018

21.15 Uhr enterten MR. HURLEY UND DIE PULVERAFFEN die T-Stage. Bei den Osnabrückern scheiden sich langsam die Geister. Von den Fans immer wieder gewünscht waren sie auch 2018 vor Ort. Reichlich Publikum war vorhanden um den Piratengeschichten zu lauschen und textsicher mitzugröhlen. Wir fanden das „Schauspiel“ recht unterhaltsam aber ohne den Wunsch das Ganze zeitnah noch einmal erleben zu dürfen. Irgendwie ist nach dem dritten Mal in Folge langsam die Luft raus.

22 Uhr hörten wir ARCH ENEMY nur vom VIP aus. Die Melodic Death Metaller gingen 2017 mit dem Output “Will to power” an den Start. Es ließ keine Zweifel bestehen, dass die Band immer noch zur Speerspitze des Genres gehört – zudem legte die Truppe in Sachen Abwechslung sogar noch einmal zu. Heute konnte man einen Eindruck davon gewinnen da einige der Songs von der Scheibe stammen.

23.45 Uhr scharrten die Massen mit den Füßen und erwarteten voller Ungeduld SATYRICON. Routiniert in alter Manier reißen die Norweger ihr Set ab. Den Riesenhit „Mother North“ konnten die Fans natürlich im Schlaf mitsingen. Klang fast romantisch. ;)

0.45 Uhr betraten ALCEST die T-Stage. Wer es etwas ruhiger mag ist hier an der richtigen Adresse. Melodische Klänge durchdrangen die Nacht. Headbanger waren hier fehl am Platz.  Die Franzosen führten uns in andere Sphären.

2.15 Uhr wieder auf der T-Stage lauschten wir HARAKIRI FOR THE SKY. Wir hoffen  demnächst noch öfter was von den Salzburgern zu hören. Sie könnten ein neuer Star am Metalhimmel werden. Nach 4 Alben läßt sich der musikalische Fortschritt nicht mehr leugnen. Bereits das zweite Mal auf  dem SB überzeugten die Österreicher mit einem abnormalen Melodiegefühl, Vielfalt und Ideenreichtum. Unbedingt hörenswert.

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