Das SummerBreeze 2004 – eine Kombination aus Sturm und Regen die aber niemanden davon abhielt das Festival in vollen Zügen zu genießen…
Bedingt durch die relativ späte Abfahrt, den weiten Weg, einige notgedrungener Pausen und einem obligatorischem Verfahrer kamen wir erst am späten Mittwoch-Abend auf dem Festivalgelände an und hatten es entsprechend eilig, unsere Zelte, Pavillons und sonstige Luxusgüter aufzustellen. Unser Enthusiasmus wurde leider direkt nach dem Abholen der Pressepässe an der Einfahrt zum Camping-Gelände gestoppt. Wir dürften da mit unseren Pässen nicht campen, hieß es… Glücklicherweise hatte ich direkt von einem Veranstalter andere Infos, so das wir nach einigem Hin und Her dann doch noch dazu kamen, im Dunkeln auf einem schon wahnsinnig gut gefüllten Campingplatz unsere Zelte aufschlagen zu können. Logischerweise mußte der “Frust” noch in einigen Bierchen ersoffen werden, so das wir am Folgetag nicht gleich zur ersten Band den weiten Weg zum Festivalgelände antreten konnten… Doch lest selbst…
DONNERSTAG, 19.08.2004
Für uns begann das Summerbreeze 2004 etwas verspätet mit Mörk Gryning – das aber absolut fantastisch. Es brauchte (zumindest bei mir) nicht lange, um so richtig schön in die gewohnte SB-Stimmung zu kommen. (ed)Gleich zu Beginn ein wahrer Kracher: Von der ersten Minute weg zeigten Mörk Gryning einen Orkan von Metal, Klassik und Folklore auf der Bühne. Die Menge bangte und moshte durch das leider nur 35minütige Set. (er)
Nach Mörk Gryning starteten Vomitory mit schwedischem DeathMetal durch. Die beiden Gustafsson-Brüder und ihre Mitstreiter, die uns ihr neues Album “Primal Massacre” präsentierten sparten nicht an Lautstärke sodass man seinen Nacken schon auf die bevorstehenden Tage vorbereiten konnte. (cn)
Danach verwöhnten Sonata Artica – Tony Kakko der Frontman der Finnen und Henrik Klingenberg ein Meister am Keyboard – unsere Ohren. (cn)
Es folgten die aus Ulm stammenden Fleshcrawl welche seit 1991 mit ihrem Metal Blade etwas zur Musik beitragen wollen. (cn)
Seit 2001 wieder im Geschäft zur Freude ihrer zahlreichen Fans begeisterten hiernach nun Crematory die langhaarigen Massen. Wie erwartet und mit gewohnter Power ertönte natürlich auch der alte Klassiker „Tears of Time“ was zum Mitsingen veranlasste ob man es nun konnte oder nicht *gg*. (cn)
Auch Vertreter der großräumigen Sparte ‚Mittelalter’ waren vertreten: Die wilde Horde von Saltatio Mortis enterte die Bühne. Mit 7 Musikern und einer Reihe von Pyrotechnikern war die Stage gut gefüllt. Aufgrund der Feuergefahr mussten einige Metaller auf das großzügige Umherwerfen der langen Mähnen verzichten und lauschten dem Gedudel der deutschen Landsmänner. (cn) Es folgten Hypocrisy mit Ex-Immortal Schlagzeuger und Sänger Peter Tägtgren welcher auch bei Pain, Abyss und seit Neuestem bei Bloodbath musikalisch tätig ist. (cn)Leider war es erst am dämmern und noch beinahe taghell, aber Peter Tägtgren und seine Mannen von Hypocrisy ließen mit ihrem Sound die Welt ziemlich rasch eindunkeln. Wie bereits bei ihrem Auftritt vor zwei Jahren beim Summer Breeze waren Hypocrisy nicht zu bremsen. Was da von der Bühne kam glich einem Inferno. Das Publikum in den ersten Reihen verwandelte sich sehr rasch in einen Mörder-Moshpit und steckte die hinten Stehenden an, was bald in einer Welle von purer Energie endete. Als Belohnung wurden auf das reguläre Set noch zwei Zugaben präsentiert, welche mit gewaltigem Applaus und lauten Hypocrisy Schreien angenommen wurden. (er) Danach legten die aus Schweden stammenden Lake of Tears mit ihrem Opener „Boogie Bubble“ los und trugen mit „Cosmic weed“ von der „Crimson Cosmos“ zum allgemeinen Wohl bei. Zur Freude seiner Fans im modischen Fliegenpilzhut von Daniel Brennare vorgetragen. (cn)
Nach einer derart gewaltigen Performance die Bühne zu betreten war sicher nicht die dankbarste Aufgabe für Lake Of Tears. Bereits das Erscheinen der Truppe machte einen merkwürdigen Eindruck, kam der Sänger doch tatsächlich mit einem Hut, der aussah wie ein Fliegenpilz, auf die Bühne. Der Sound glich dann auch mehr einem nicht enden wollenden Drogenrausch. (er)
Finnisch rockig geht es weiter mit alten Bekannten des Summerbreeze Sentenced zu denen Sänger Ville Laihiala und seine geliebte Flasche Vodka gehörten. (cn)
Zum Abschluß des Abends traten Goddess of Desire – sprich Grev Drake in goldenen Leggins, Tierfellen und einem Arsenal an Nieten auf wonach der erste Tag nach einem Gute Nacht Trunk oder zwei… zuende ging. (cn)
FREITAG, 20.08.2004
Nachdem es die ganze Nacht durchgepisst hatte, war man froh, als der Regen um ca. 9 Uhr nachließ. Pünktlich um 11 Uhr befanden sich die ersten dann wieder auf dem Festivalgelände, welches sich durch den Regen in einen riesigen Schlammhaufen verwandelt hatte, um die erste Band des Tages anzusehen. (er)
Jeder, der um diese Zeit noch nicht wach war, war es definitiv, als Mental Amputation zu spielen begonnen haben. Death Metal à la Cannibal Corpse. (er)
30 Minuten später eröffnete die Band Alev, benannt nach der Sängerin Alev Lenz die Pain Stage.
Mit Melodischem Rock sollte es weiter gehen. Die Stimme war gut, der Sound dunkel und druckvoll. (er)
Zum Mittagessen um 12:05 Uhr spielten die schwedische Gothic Metal Band Beseech. Gothic Metal aus Schweden? Ja, auch das gibt’s. Aus dem Land, aus dem wir sonst nur die harten Deather kennen gibt’s auch Bands, welche eher nach Finnland passen würden. Der Sound und die Songs von Beseech waren ziemlich gut. Sie schienen aber so traurig zu sein, dass sogar der Himmel zu weinen begann und es ein weiteres mal runterschüttete, was ging. (er)
Man flüchtete ins Trockene und hörte sich Sleepingodslie von da aus an.
Kaum begannen Criminal aus Chile um 13.15 Uhr ihr halbstündiges Set, kam bereits die Sonne wieder hervor. Es schien fast so auszusehen, als würde der gute alte Sepultura Sound die Leute wieder auf den Matschplatz locken. (er)
Als nächstes waren die Jünger der dunklen Festung dran Dark Fortress. Die erste Band an diesem Tag der man ansah was sie vor hatten, Black Metal vom Feinsten. Ausgerüstet mit Spikes, Leder und Corpse Paint war das eine der besten Bands auf dem Summer Breeze 04. (er)
Evergrey waren danach dran und zeigten ihren Prog Metal mit poppigen Einflüssen. Da noch etliche Bands kommen würden verzichtete man auf die für Totenmond eingesprungene Band Mercenary aus Dänemark. (er)
Das Programm danach ging weiter mit Green Carnation. Es ging zwar im Vergleich mit den Bands vorher etwas gemächlicher zu aber nicht minder rockend. (er)
Für mich begann der Freitag musikalisch mit Leaves Eyes – mit dabei natürlich die bekannten Gesichter von Atrocity. Unterstützt durch Ehemann Krull sang Liv Kristine den Opener „Norwegian Lovesong“ vom neuen und einzig erschienenen Album „Lovelorn“. (cn)
Der Auftritt von Liv Kristine Espeneas-Krull und ihrer neuen Band war für mich eher nicht so beeindruckend. Die Stimme von Liv Kristine ist allen bekannt und ändert sich auch hier nicht, schade. Denn die Songs zeigen Potential für mehr aber das wird wohl so bleiben. (er)
Hmm… Ich erinnere mich noch recht gern an alte “Theatre of Tragedy” Zeiten. An den großartigen Hit “Tanz der Schatten” und das dazugehörige Album… Schon weitaus weniger gern erinnere ich mich an Liv’s Soloprojekt. Und auch mit Leaves Eyes kann ich nicht so richtig warm werden. Zwar ist das Ganze weitaus weniger langweilig und einlullend – es lassen sich ja sogar einige Parallelen zu den alten TOT finden – aber irgendwie wird die ewig gleichklingende Mucke nach x-Jahren nicht wirklich interessanter *gähn* (ed)
Also ich kann hier nur eins sagen: Gleiches Problem, neue Band. Auch hier eine Dame am Mikro, welche außer Kopfstimme nichts singen will. (er)
Tja – ich kann mich Eisi nur anschließen. Es gab hier (außer vielleicht noch der Sängerin) nicht viel zu sehen. Die Musik war recht eintönig, der Gesang mehr als fad… da ziehe ich mir lieber zum 241. mal “Ravenheart” auf VIVA rein – live waren Xandria zumindest an dem Tag wenig überzeugend. (ed) Für eine Überraschung sorgte Vintersorg-Sänger Andreas Hedlund denn seine langen Haare waren einem schwarz gefärbten Kurzhaarschnitt gewichen. Zur Begeisterung aller Anwesenden hatte die schwedische Black Metal Band nichts von den mythologie- und sagengeschwängerten Liedtexten und den harten Riffs verloren. (cn)
Als mein nächstes Highlight kamen Vintersorg. Der zu kurzen Haaren verdammte Sänger rockte trotzdem den mittlerweile gut gefüllten Platz. Die Fans waren aus dem Häuschen und sangen alles mit was ihnen vorgespielt wurde. (er)
Was ‘ne Überraschung – Herr Hedlund gab mit seinem modischen Kurzhaarschnitt aussehenstechnisch den perfekten Popstar ab. Aus seinem Haupthaar sollen Perücken für krebskranke Kinder hergestellt werden, die durch die Chemotherapie ihre Haare verloren haben. Weit weniger haarig sondern einfach nur rockig war der Auftritt des wohltätigen Schweden. Er gab einen äußerst feinen Überblick über das Schaffen von Vintersorg ab und wußte damit die Menge zu begeistern. (ed)
„Je älter – desto besser!“ Dieser Spruch passt bei Sodom wie das Bier zum Metaller…oder wie die Faust aufs Auge? Denn nun war es Zeit für die Pioniere des Trash Metal. Bandleader Tom Angelripper schnupperte das erste Mal 1983 Bühnenluft. Mit gebündelter Aggressivität und Härte spielten sie Dauerbrenner wie „Wachturm“ und “Ausgebombt“. (cn)
… und sie wurden mit diesen Evergreens so richtig gefeiert und bedanken sich zum Abschluss mit einem riesigen Feuerwerk bei den Fans, die ihnen noch lange “Sodom, Sodom” hinterhergeschrieen haben. (er)
Der Bierkrug wurde dann an die Kollegen von Tankard weitergegeben, welche im gleichen Atemzug weiterfuhren und all das niedermetzelten, was Sodom vorher durch die Lappen gegangen war. (er)
Der 1967 geborene Sänger Andreas Geremia genannt “Gerre” begann 1982 rumzuschreien (Zitat). Privat sorgt der Frankfurter mit seiner Tätigkeit als Sozialarbeiter in der Drogenhilfe für krassen Kontrast. (cn)
Die Happy waren in diesem Jahr der Headliner auf der Main Stage. Sängerin Marta Jandová hatte es allerdings irgendwie nicht so einfach – ihr sehr wandlungsfähiger Gesang wurde von ständigen „Ausziehen!“ Rufen begleitet. (cn)
Danach hörte man Sirenia wirklich an das sie Spaß an Ihrem Auftritt hatten. Die wundervolle Frauenstimme mit Keyboardteppichen und Streichern (vom Band) waren betörend. Abgerundet von einer mittlerweile gut sichtbaren Lichtshow feierten die Fans ihre Band. (er)Die 2001 von Morten Veland gegründete Gothic Metal Rock Band unterhielt die Menge durch Vereinigung der agressiven Stimme Mortens und des süßen Gesangs von Henriette Bordvik zu Texten über Leid , Tod und die Abgründe der menschlichen Rasse. (cn)
Neben Dark Fortress und Equilibrium ganz sicher DAS Highlight auf dem SB 2004 (zumindest für mich). Ich hoffe das sich Leaves Eyes und Xandria den Auftritt von irgendwo angesehen haben – hier konnten beide noch mehr als genug lernen. Sirenia bewiesen auch bestens, das es nicht immer in Langeweile ausarten muß, wenn man nach dem altgedienten Prinzip “engelsgleiche Frauenstimme vs. dunkle growlende Männerstimme” seine Songs strickt. Absolut empfehlenswert! (ed) Den Headliner des Freitags bildeten Six Feet Under aus Florida. Frontmann Chris Barnes gab einen Vorgeschmack zu dem aktuellen Album „Bringer of Blood“ zum Besten. Beispielsweise mit „America The Brutal“ .Doch auch Songs aus früheren Zeiten um „Feasting On The Blood Of Insane“ oder „Victim Of The Paranoid“ mit aufzuführen. Das Highlight des Auftritts das ACDC-Cover “TNT“. (cn)
Pünktlich um 22:45 Uhr lieferten Chris Barnes und seine Mannen eine wirklich gute Show ab. Jede Menge Energie ging auf das Publikum über und brach jedes Metallerherz. Ohne Zweifel der Headliner des Tages und die Fans die den ganzen Tag gewartet hatten wurden nicht enttäuscht. (er) Weiter ging es eher ruhiger mit der 1991 gegründeten schwedischen Band Katatonia. Jonas Renkses versetzte die Menge der sonst tobenden Metaller in eine melancholische Stimmung die die Gedanken in weite Ferne zu tragen schien. Untermalt mit einer passenden Lichtshow ein perfekter Abschied vom 2. Abend. (cn)
Als um 0:10 Uhr dann Katatonia als letzte Band des Tages begannen wurde der Platz recht rasch übersichtlicher. Trotzdem wurden die Schweden herzlich begrüßt und sie bedankten sich dafür mit einem tollen Set. Die Nervosität war zu spüren aber der Auftritt brachte trotzdem den zweiten Tag zu einem sehr zufriedenstellenden Ende.(er)
Romantisch… düster… schööööön… Auch wenn sich Katatonia soundtechnisch seit ihren Anfangstagen doch ordentlich verändert haben konnte man ihnen nicht absprechen, das sie ihre Fans in ihren Bann ziehen können. “Evidence” war nur eins der Highlights ihres Sets – und hat seither aus rein privaten Gründen einen besonderen Stellenwert bei mir ;). (ed)
SAMSTAG, 21.08.2004
Was waren wir an diesem Tage doch träge… Ok: die Nacht war verdammt schnell mit diversen Alkoholikas vergangen, der Schlaf entsprechend kurz, das Wetter auch an diesem Samstag eher bescheiden. So richtig lockte uns erstmal nix vom regengeschützten Pavillon und den warmen (zum Teil mit Regenwasser bereiteten) Getränken weg. Immortal Rites hätten das eigentlich schaffen sollen… aber ach…
Es waren Equilibrium die uns dann doch veranlassten, unser trockenes Plätzchen gegen den Schlamm auf dem Festivalgelände zu tauschen – und das war eine verdammt gute Idee und wohl der beste Zeitpunkt des Tages.(ed)
Am Samstag starteten die 5 Oberbayern von Equilibrium welche bis dahin nur ein Demo aufgenommen hatten und kein veröffentliches Album ihr Eigen nennen konnten. Die selbsternannte Epic-Viking-Metal Band 2001 durch René Berthiaume gegründet luden mit dem Geschreie von Sänger Helge und Projekten wie „Unter Eichen“ und „Met“ zum Bangen ein. Den traurigen Abschluß bildete die Verabschiedung von Drummer Julius. (cn)
Equilibrium wurden von einem Wolkenbruch empfangen was den durchweichten Festivalplatz nicht besser tat. Doch den sichtbar zahlreichen Fans war das vollkommen egal und die Wikinger brachten ihre Songs gut an den Mann.(er)
Um 13.15 Uhr waren dann Deadsoul Tribe dran die vor mal wieder verregneten Publikum spielen durften. Doch zum Ende hin hörte der Regen auf und das Konzert wurde noch richtig gut. (er)
Nach den eher ruhigeren Klängen von Deadsoul Tribe war die Zeit da für die Dänen von Hatesphere. Sie ließen ein ziemlich geiles Brett aus HC und Thrash-Metal auf den Pit los, welcher nach und nach loslegte, als gäbe es keine anderen Bands an diesem Tag. (er)
Die nächste von uns gezielt wahrgenommene Band ensprang dann wieder der Rubrik Mittelaltermucke. Schandmaul verführte die Herbeigeströmten mit Flöten und Geigenmelodien sowohl zum Mitsingen als auch zum tanzen. Allein oder mit nebststehendem Partner…(cn)Erst seit 2 Jahren im Geschäft sind Ensiferum die „Iron“ – ihr zweites Album aus der Richting Viking-Metal – vortrugen.(cn)
Als nächstes gaben sich Ensiferum die Ehre. Diese waren zwar bemalt wie Football Spieler gaben aber besten Death-Metal zum Besten und zeigten eine absolut bestechende Bühnenshow. Danach konnte man sich getrost mal eine größere Pause gönnen.
Es gab Leute, die den Iren von Primordial nachsagen wollten, sie hätten das schlechte Wetter aus ihrer Heimat mitgebracht. Doch jene welche entgegneten mit einem fulminanten Auftritt und zeigten Black Metal mit keltischen Einflüssen. Der blutverschmierte Sänger wurde bei seiner guten Show von dem Rest der Band reichlich unterstützt.(er)
Nun kam Danzig zum Zug. Den Opener bildete „100 Devils Reign“ als Hörprobe zum neuen Album „Circle of Snakes“(cn)
Der Headliner des letzten Tages waren Danzig die von ihren Fans geliebt wurden und dementsprechend auch das spielten was man hören wollte. Am Anfang eher noch etwas zurückhaltend doch nachdem er auch die technischen Probleme behoben hatte brachte er Hit an Hit… ein sehr guter Auftritt!(er)
Unsere Trolle aus Finnland konnten das Festival letztendlich zu einem würdigen Abschluß bringen. Mit seiner unübersehbaren Bühnenpäsenz machte Sänger Wilska dem Festival ein denkwürdiges Ende. Diesmal mit eigenen Instrumenten stellten sie ihr neustes Album vor, nur schade das durch Auflagen der Stadt ihnen mitten bei “Grottens Barn”, pünktlich um 1:00 Uhr der Saft abgedreht werden musste. (er)
Es war schon ziemlich schade, das das SB wirklich pünktlichst 1:00 Uhr abgebrochen werden mußte – mit den lustigen Trollen hätte man sicher noch bis in die frühen Morgenstunden feiern können. Das sah wohl auch Wilska so, der seinem Unmut über sein – glücklicherweise nicht abgeschaltetes – Mikro Luft machte. Der Gig war aber auch zu geil. Höhepunkt war einerseits der Song “Rivfader”, der gemeinsam mit den Mannen von Ensiferum (die “Band” nennt sich dann halt Ensitroll) dargeboten wurde und andererseits die äußerst humorvollen Einlagen von Wilska. So widmeten sie unter anderem mit der Ansage “This one is about lies and it is dedicated to our special friend – Glen Danzig” ein Lied der Band, die vorher den Auftritt von Finntroll ein wenig nach hinten verschoben hatte. (ed)
Der Abend wurde natürlich wieder mit einem kräftigen Umtrunk (wahrscheinlich ganz im Sinne von Finntroll) beendet. Trotz miesem Wetter bleibt zu sagen, das das mal wieder ein äußerst gelungenes SummerBreeze war, auf dem vor allem die Auswahl an Bands und die gute Organisation Pluspunkte sammeln konnte. Wir sehen uns sicher nächstes Jahr wieder!
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