Phobetor: A Solitary Vigil erscheint am 25.07.25

Sie wandert in den hohen Lagen, wo die Flüsse entspringen, und wartet auf die Nacht neben den letzten hartnäckigen Grashalmen, die sich verbissen an Felsvorsprüngen festklammern. Sie starrt in den kalten Morgennebel, der das Tal wie ein Meer aus weicher, weißer Todesflut erfüllt, und atmet die hungrige Stille ein, während ihre abgebrochenen Fingernägel ihre von Erde befleckte Haut durchbohren. Mit dickflüssigem, langsam fließendem Blut in ihren verfallenden Adern und einem alten, gebrochenen, geschwärzten Herzen wacht sie unermüdlich auf deine Ankunft. Wiedergängerin und Plünderin, wurmstichige Eisfresserin, hält sie ihre endlose, einsame Wache.

A Solitary Vigil ist die neue EP von Phobetor, Anhängern des düstersten Blackened Death Metal. Es ist fast vier Jahre her, seit sie uns ihre verwirrenden Geheimnisse in Form des Albums Through Deepest Fears And Darkest Minds zuflüsterten, die jenseits der Mauern des Schlafes geerntet wurden; aber Werke von großer Bedeutung und Visionen ewiger Leere können nicht überstürzt werden. Mit ihrer nun um den renommierten Gitarristen Ben Ash (Strigoi, Satyricon) erweiterten Besetzung haben Phobetor ihr bisher kraftvollstes und bewegendstes Album abgeliefert. Der Opener „Absence Of Light“ mit seiner wuchtigen Kraft, den heulenden, elementaren Leadgitarren und dem eindringlichen, überirdischen Gesang zieht den Hörer sofort in seinen Bann. Sie windet sich wie ein bösartiger Dunst zwischen jedem harten Schlag der Trommeln, jedem vehementen Gesang und jedem seelenzerreißenden Akkord von „Absence Of Light“, während die Riffs wie bedrohliche Gewitterwolken über einander hinwegrollen und Phobetor uns tiefer in die Dunkelheit führen als je zuvor. Wenn wir den ungezügelten Horror von „Where Mournful Shadows Dwell“ erreichen, wo die Leadgitarren über das schwarze Eis huschen, das die gierigen Tiefen vom blassen, verblassenden Licht trennt, sind wir in den Ichor alter Götter und verschrumpelter Teufel getaucht und verloren in den vergessenen Nachtangstträumen unserer Kindheit.

Gemischt von Ollie Roberts (Pythia, Born For War etc.) und gemastert von Lawrence Mackrory (Darkane, Defleshed, Paradise Lost etc.), klingt „A Solitary Vigil“ unglaublich – der Bass ist imposant und vibrierend, die Gitarren klingen wie gezackte Klingen – es ist ein unausweichlicher Klangteppich, der sich immer enger um euer verzweifeltes Gesicht legt. Mit dem eindringlichen Artwork von Ghost Kid wird das nächste Kapitel in Phobetors Buch der Albträume am 25. Juli enthüllt. Sie beobachtet dich … und wartet … auf dich.

Besetzung:

Debora Conserva – Gesang

Marc Dyos – Schlagzeug

Ross White – Gitarre

Ben Ash – Gitarre

Dredgewood – Bass

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


5 × fünf =