Mouth Of Madness: veröffentlicht Debütalbum „Event Horizon“

Aus den Tiefen des deutschen Undergrounds hervorgegangen, hat MOUTH OF MADNESS stets sein eigenes Tempo vorgegeben – angetrieben eher von Visionen als von Geschwindigkeit. Seit der Veröffentlichung ihrer eindringlichen selbstbetitelten EP im Jahr 2016 hat sich die Band in Stille zurückgezogen und stetig etwas weit Größeres geschaffen. Jetzt, nach fast einem Jahrzehnt Arbeit, erscheint ihr Debütalbum „Event Horizon“ endlich über Darkness Shall Rise in verschiedenen Formaten.
Wer die EP gehört hat, wird wahrscheinlich zustimmen, dass „Event Horizon“ im Grunde dort ansetzt, wo das Duo nach der EP aufgehört hat. Das Album umfasst neun Songs, darunter drei großartige Ambient-Stücke mit den Titeln „Transhimalaya I, II, III“, die von keinem Geringeren als einem der Gründer der Ambient-Pioniere POPOL VUH geschaffen wurden.
Die restlichen sechs Tracks zeigen die inspirierte Herangehensweise der Band an Metal, die aufgrund ihrer Originalität nicht einfach in eine Schublade gesteckt werden kann. Es ist wohl nicht übertrieben zu behaupten, dass der Großteil der Kompositionen von MOUTH OF MADNESS auf Death Metal basiert.
Zumindest einige der Riffs erinnern unbestreitbar an MORBID ANGEL, aber auch an frühen schwedischen Metal wie UNPURE. Aggressiver Black Metal, aber auch doomige und epische Parts… „Event Horizon“ hat für jeden etwas zu bieten, der dunkle, raue und bedrohliche Musik mag. Der ambitionierteste Song des Albums, das labyrinthische „Fireborn“, verkörpert diese Mischung am besten. 

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